Beratung in den Gemeinden vor Ort: Jobcenter Wartburgkreis erprobt seit zwölf Monaten neue Beratungswege und zieht positive Zwischenbilanz
Das Jobcenter Wartburgkreis bietet für Bürgergeldempfänger ein umfangreiches Angebot an Beratung und Leistung. Oberstes Ziel ist es immer, Menschen wieder in Arbeit zu bringen bzw. sie auf dem oftmals langen Weg dorthin zu unterstützen.
Für Geschäftsführerin Angela Schreiber sind die vielfältigen Hindernisse und Einschränkungen in Biografie, Gesundheit oder der Infrastruktur ein großer Beweggrund, neue Wege zu gehen und Beratung vor Ort anzubieten.
„Ich bin mit den Bürgermeistern von zunächst vier Regionen in Kontakt getreten und wir haben uns zu den Herausforderungen intensiv ausgetauscht. Die Idee, dass wir Terminangebote in den Gemeinden vor Ort schaffen, stieß auf sehr große Resonanz und Offenheit. Eine gewisse Anzahl an Bürgerinnen und Bürgern erreichen wir nicht mehr mit unseren Terminangeboten, das hat vielseitige Gründe. Diesen gehen wir nun gezielt nach und meine Beschäftigten treffen sich auf regional-neutralem Boden vor Ort in der Gemeinde, wo der Eingeladene lebt. Die Atmosphäre schafft Vertrauen und bietet die Basis für eine gute Zusammenarbeit“, sagt Angela Schreiber.
Seit einem Jahr ist das Jobcenter Wartburgkreis erfolgreich in Gerstungen, Wutha-Farnroda, Treffurt und Dermbach aktiv. Ein weiterer Anlaufpunkt ist in Ruhla geplant. Im Schnitt erscheinen 60 bis 70 Prozent der Eingeladenen zum gemeinsamen Gespräch.
„Das zeigt mir, dass es richtig war, diese Angebote zu schaffen. Die aufsuchende Beratung ist in Kooperation mit den Gemeinden dauerhaft als Angebot geplant. Ich möchte mich sehr herzlich für die effektive Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern bedanken. Wir schaffen damit einen guten Baustein der sozialen Arbeit für unsere Wartburgregion und unser langfristiger Beitrag soll es sein, unsere Bürgerinnen und Bürger wieder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen“, hält die Geschäftsführerin des Jobcenters zusammenfassend fest.