Die sozialen Planungsbereiche innerhalb der Kreisverwaltung beschäftigen sich in ihrem Kern mit der Analyse der sozialen Lage der Bevölkerung im Wartburgkreis. Darauf aufbauend steht die Verbesserung ihrer Teilhabechancen sowie die Entwicklung passgenauer Dienste, Einrichtungen, Maßnahmen und Angebote im Zentrum der verschiedenen planerischen Tätigkeiten.
Dabei werden ganz verschiedene gesellschaftliche Entwicklungen, Themen und Lebensphasen, wie beispielsweise der Demografische Wandel, Armutsprävention, Migration und Integration (Integrationsmanagement), Gesundheit (Gesundheitsförderung und Prävention), Senioren, Pflegebedürftigkeit und Inklusion (Sozialplanung Sozialamt), Familien (Sozialplanung LSZ), Jugendliche (Jugendhilfeplanung), in den Blick genommen.
Ein wesentliches Element der Planung ist die Berichterstattung. Sie ermöglicht es, Lebenslagen und Lebensbedingungen der Menschen im Kreis umfassend zu analysieren sowie benachteiligte Regionen und Bedarfe der Einwohnerinnen und Einwohner zu erkennen. Verwaltungsmitarbeitenden und Kommunalpolitkern können darauf aufbauend datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Damit sind die sozialen Planungsbereiche auch als Steuerungsunterstützung zu verstehen.
Die Zusammenarbeit und das kooperative Miteinander aller sozialen Planungsbereiche wird als Integrierte Sozialplanung bezeichnet.
Die sozialen Planungsbereiche verfolgen einen aktiven und vorausschauenden Ansatz. Sie entwickeln in diesem Sinne soziale Unterstützungssysteme (Angebote, Dienstleistungen etc.) und überprüfen diese auf ihre Wirkung. Insgesamt verfolgen alle sozialen Planungsbereiche das Ziel, die Lebensverhältnisse der Menschen im Wartburgkreis zu verbessern und die Chancengerechtigkeit zu erhöhen.