Partnerschaft für Demokratie "Denk bunt im Wartburgkreis"
Mit der Teilnahme am Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und dem Thüringer Landesprogramm „Denk bunt“ für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit setzt sich der Wartburgkreis für eine lebendige und vielfältig demokratische Zivilgesellschaft ein.
Die Partnerschaft für Demokratie – „Denk bunt im Wartburgkreis“ unterstützt Vereine, Bündnisse und Initiativen, die sich für Respekt, Toleranz und Weltoffenheit im Landkreis einsetzen.
Hierzu stehen finanzielle Mittel zur Projektförderung von konkreten Einzelmaßnahmen zur Verfügung die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und insbesondere gegen Rechtsextremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie z. B. Rassismus und Antisemitismus arbeiten.
Begleitausschuss
Wesentliches Element für die „Partnerschaft für Demokratie“ ist die der Begleitausschuss, der neben Vertreter*innen aus relevanten Ressorts der kommunalen Verwaltung und anderer öffentlicher Institutionen mehrheitlich mit lokalen bzw. regionalen zivilgesellschaftlichen Engagierten besetzt ist.
Der Begleitausschuss unterstützt und begleitet die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren in der „Partnerschaft für Demokratie"; legt die Eckpunkte der Gesamtstrategie nach Beratung in der Demokratiekonferenz fest; analysiert lokale bzw. regionale Unterstützungsmöglichkeiten und organisiert deren Einbindung; berät die Koordinierungs- und Fachstelle und das federführende Amt in der praktischen Arbeit der „Partnerschaft für Demokratie“, insbesondere bei der Umsetzung und Fortschreibung sowie der nachhaltigen Verankerung; berät über die Einzelmaßnahmen, die zur Umsetzung der Zielstellungen der „Partnerschaft für Demokratie“ durchgeführt werden sollen und spricht eine Förderempfehlung, auch hinsichtlich der Fördersumme aus, und nimmt im Rahmen von Projektpatenschaften eine Begleitung und Beratung der Projekte bzw. deren Träger wahr.
Der Begleitausschuss nimmt diese Aufgaben als strategisch handelndes und regelmäßig tagendes Gremium zur Entwicklung, Implementierung und Umsetzung sowie nachhaltigen Verankerung der „Partnerschaft für Demokratie“ wahr.
Jugendforen
Zur Stärkung der Beteiligung und Mitbestimmung von jungen Menschen im Wartburgkreis sind 3 Jugendforen eingerichtet worden, die an die Planungsregionen des Landkreises angelehnt sind. Die Betreuung und inhaltliche Beratung der Jugendforen übernehmen die AWO, die Johanniter-Unfall-Hilfe und die Caritas Geisa, die bereits mit den Jugendlichen partizipativ im Landkreis zusammenarbeiten.
Für die Arbeit und mögliche Projekte, die die Jugendlichen eigenständig und selbstverantwortlich bestimmen und organisieren steht ein eigener Jugendfonds zur Verfügung. In regelmäßig stattfindenden Treffen verständigen sich die beteiligten Jugendlichen in demokratischen Aushandlungsprozessen über ihre Anliegen und Bedürfnisse. Gemeinsam entscheiden sie über die Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel und entwickeln Projekte, deren Umsetzung die Jugendlichen selbst übernehmen und verantworten. Die Betreuer*innen der Jugendforen stehen den Jugendlichen dabei beratend und unterstützend zur Seite.
Alle Jugendlichen, die sich für eine Tätigkeit und Beteiligung am Jugendforum interessieren, sich an der Gestaltung ihrer Lebenswelt beteiligen wollen bzw. Ideen, Vorschläge oder Anregungen für eine Jugendpartizipation haben, können sich an die Koordinierungs- und Fachstelle wenden bzw. direkt an die Jugendforen betreuenden Einrichtungen.
Hier finden Sie den aktuellen Informationsflyer
Hier finden Sie die aktuelle Vorstellung des Modellprojektes "Kommunales Konfliktmanagement" (KoKoMa) im Wartburgkreis Modellprojekt
Weitere Informationen sowie alle nötigen Formulare erhalten Sie auf der Homepage der Partnerschaft für Demoraktie "Denk bunt im Wartburgkreis":
Situations-/Ressourcenanalyse der Partnerschaft für Demokratie Wartburgkreis und Eisenach/Wutha-Farnroda
Die Situations-/Ressourcenanalyse wurde 2023 durch den Wartburgkreis in Kooperation mit der Stadt Eisenach beauftragt.
Presseartikel: Demokratieförderung - Analyse, Potentiale und nach vorn!
Kontakt Demokratieförderung
Projektmanagement Partnerschaft für Demokratie "Denk bunt im Wartburgkreis"
Herr Rodeck
Telefon: | 03695 615803 |
Fax: | 03695 615899 |
E-Mail: | E-Mail an die Pressestelle senden |
Besucheranschrift
Erzberger Allee 14
36433 Bad Salzungen
Postanschrift
Postfach 11 65
36421 Bad Salzungen
Bitte beachten Sie:
Für Besuchervorsprachen ist vorab ein Termin zu vereinbaren.
Das Bundesprogramm "Demokratie leben!"
Für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander
"Zahlreiche Initiativen, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürgern in ganz Deutschland setzen sich tagtäglich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander ein. Bei dieser wichtigen Arbeit unterstützt sie das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Zu den Zielgruppen des Bundesprogramms gehören insbesondere Kinder und Jugendliche, deren Eltern, Familienangehörige und Bezugspersonen, aber auch ehren-, neben- und hauptamtlich in der Jugendhilfe Tätige, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure. „Demokratie leben!“ ist zudem ein zentraler Baustein der „Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung“. Weitere Informationen zu den Bundesprogrammen zur Demokratieförderung und Extremismusprävention befinden sich in dem „Bericht der Bundesregierung über Arbeit und Wirksamkeit der Bundesprogramme zur Extremismusprävention“."
Website, Quelle & mehr Informationen:
Bundesprogramm "Demokratie leben!"
Das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit "Denk bunt"
"Das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit Programm bündelt seit dem Jahr 2011 Maßnahmen, Strukturen und Projekte zur Stärkung der demokratischen politischen Kultur in Thüringen. Es folgt damit einer Forderung aus der Zivilgesellschaft und den Fraktionen des Thüringer Landtags. Als Konsequenz aus den Ergebnissen des NSU-Untersuchungsausschusses wurde das Programm im Jahr 2016 überarbeitet und den aktuellen Herausforderungen angepasst."
Website, Quelle und mehr Informationen: