Planungsgrundlage für die weitere Gestaltung des Radverkehrs im Wartburgkreis bildet das Radverkehrskonzept 2.0 des Freistaates Thüringen, das im August 2018 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die Handlungsfelder der Konzeption betreffen die Infrastruktur und das Netz zum Radfahren, einschließlich der Wegweisung, dem Fahrradparken und der Verknüpfung mit dem öffentlichen Verkehr, dem Fahrradtourismus sowie den Themen Kommunikation, Verhalten und Bildung.
Der Wartburgkreis unterstützt zahlreiche Akteure und Kommunen, um den sicheren Alltagsradverkehr in den nächsten Jahren weiter auszubauen und den Anteil der Radfahrer im Straßenverkehr zu erhöhen.
Kontakt Straßenverkehrsplanung:
Telefon: | 03695 616106 |
Fax: | 03695 616198 |
E-Mail: | E-Mail an das Amt für Sicherheit, Ordnung und Verkehr senden |
Weiterhin berät der Wartburgkreis die Akteure und Kommunen auch zu Fördermöglichkeiten zum Ausbau des Alltagsradverkehrs und unterstützt bei der Umsetzung von Projekten.
Kontakt Kreisplanung
Telefon: | 03695/61-6301 |
E-Mail: | E-Mail senden an Kreisplanung |
Aktuelle Projekte
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Alltagsradverkehr in der Werra-Wartburgregion
Mit ihrem Konzept für mehr Alltagsradverkehr in der Werra-Wartburgregion war die KAG „Werra-Wartburgregion“ beim Bundeswettbewerb Klimaschutz durch Radfahren erfolgreich. Im Zentrum des Projektes stehen die Weiterentwicklung des bestehenden Radwegenetzes und seiner Infrastrukturen, die Verknüpfung des Radverkehrs mit den Angeboten des ÖPNV sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Die Maßnahmen werden in Kooperation mit dem Wartbugkreis und dem Verkehrsunternehmen Wartburgmobil durchgeführt.
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Alltagsradverkehr in der Region Creuzburg-Treffurt
„Mobil mit Ramona“ steht für „Radmobilität nachhaltig“. Dieses Mobilitätsprojekt in der Region Creuzburg-Treffurt wurde ebenfalls im Rahmen des Modellvorhabens „Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen“ umgesetzt. Primäres Ziel des Projektes ist die Förderung des Alltagsradverkehrs in der Region. Hierdurch sollen einerseits die Erreichbarkeit der Versorgungsorte und der Haltestellen der ÖPNV-Hauptlinien sowie die Mobilität der Einwohner verbessert werden. Andererseits soll hierdurch das Verkehrsaufkommen durch Kfz und des damit verbundenen Kohlendioxidausstoßes in der Gemeinde und Region verringert werden. Um dieses Ziel zu erreichen wurde einerseits ein Verleihsystem multifunktional einsetzbarer E-Fahrräder in der Region etabliert und anderseits zunächst in der Stadt Creuzburg eine Mobilitätsstation, bestehend aus sicheren Radabstell- und –unterstellmöglichkeiten sowie einer Ladestation für E-Bikes, in unmittelbarer Nähe einer Bushaltestelle errichtet. Dieser multimodale Verknüpfungspunkt von ÖPNV, privatem Fahrrad/Pedelec und Sharing-Angebot soll somit die Flächenerschließung des ÖPNV-Angebotes ergänzen.