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Schaubergwerk „Am Aschenberg“ - Bad Liebenstein
Bis 1990 wurde Bergbau in der Gegend um Bad Liebenstein betrieben. Das Schaubergwerk „Am Aschenberg“ erzählt von dieser Tradition und bietet eine umfangreiche Ausstellung mit einer alten Bergwerksbahn, Förderwagen und Bergbaugeräten. Das Museum ist im Rahmen einer 45-minütigen Führung zu besichtigen. Diese startet an der großen Sammlung von Mineralien, Kristallzüchtungen und Bergbauzubehör und geht über weitere Ausstellungsräume nach unter Tage. Dort erleben die Besucher Bergbau zum Anfassen und erhalten einen Einblick in die einstige Arbeit der Bergleute. Neben der Grubenbahn im Originalzustand aus dem Jahr 1954, die zur Freude der Besucher in einer kleinen Parklandschaft fährt, befindet sich im Außengelände des Schaubergwerks auch eine Freilandmodellbauanlage, in der die Züge durch eine liebevoll gestaltete Miniaturwelt fahren. Bei schönem Wetter lädt ein Biergarten zum Verweilen ein.
Adresse & Kontakt
Schaubergwerk „Am Aschenberg“
Inselbergstraße 26
36448 Bad Liebenstein
Telefon: (03 69 61) 30 252
Öffnungszeiten & Preise
März: Sa & So 10 – 18 Uhr April – Dezember: Di – Fr 13.30 Uhr – 22 Uhr Sa – So 10 – 22 Uhr letzte Führung im Schaubergwerk ca. 17 Uhr oder nach Absprache; Schulklassen und Gruppen werden nach Absprache geführt
Eintritt: 5 EUR, ermäßigt: 3 Euro -
Museum im "Türmchen" Bad Salzungen
Fährt man vom Bad Salzunger Stadtzentrum in Richtung Immelborn, dann liegt im Ortsteil Allendorf direkt an der Straße ein altes Fachwerkhaus mit Dachreiter und Turmuhr, im Volksmund „Türmchen“ genannt. 1499 als Wallfahrtskapelle errichtet, beherbergt es heute ein Museum. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in die Geschichte der Informationsübermittlung: Vom Salzunger Mundartdichter und Sagensammler Ludwig Wucke spannt sich der Bogen über Schulgeschichten aus 100 Jahren bis hin zu Radio und Rundfunkgeräten.
Der besondere Schatz des Museums sind die historischen Druckmaschinen, Setzkästen mit zahlreichen Schriften und Buchdruckwerkzeuge aus jener Zeit, in der das Druck- und Verlagswesen noch in der Stadt Bad Salzungen florierte. So befindet sich in der Sammlung auch eine Linotype-Setzmaschine aus dem Jahr 1908, von der es nur noch ganz wenige in Deutschland gibt. Sie gilt als ein Wunderwerk der Mechanik und wurde früher vor allem für den Druck von Zeitungen und Zeitschriften eingesetzt. Und weil die alten Maschinen ab und an „bewegt werden müssen“, können Gäste auf Voranmeldung selbst als Setzer und Drucker tätig werden. Sie können sich als Schriftsetzer probieren, Druckerfarbe riechen und beispielsweise eigene Grußkarten drucken.
Öffnungszeiten:
Das Museum im "Türmchen" ist an jedem ersten Freitag im Monat geöffnet.Kontakt:
Besichtigungen sind auch nach Voranmeldung unter Telefon 03695/693 471 möglich.Adresse:
August-Bebel-Straße 69, 36433 Bad SalzungenMuseumspädagogik:
Das Museum im "Türmchen" bietet auf Nachfrage Führungen zu verschiedenen Themen an:- Ein Brief geht auf Reisen
- Die schwarze Kunst – Buchdruck
- Schule wie zu Urgroßmutters Zeiten
- Schulzeit in der DDR
- Märchen- und Sagenhaftes aus unserer Heimat
Eine Führung für Gruppen und Schulklassen kostet 20 Euro.
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Museum am Gradierwerk Bad Salzungen
Direkt neben dem historischen Bohrturm lädt das Museum am Gradierwerk Bad Salzungen ein, die Geschichte der Stadt und, damit eng verbunden, des Salzes zu erkunden. Von der Zeit der Kelten, der Gewinnung des „Weißen Goldes“ im Mittelalter bis hin zum Kurbetrieb berichtet die modern und anschaulich aufbereitete Ausstellung im Gebäude der „Alten Inhalation“. Dort inhalierten bis 1990 täglich 600 Kurgäste. Einige Inhalationsplätze sind an originaler Stelle noch zu sehen. In Bad Salzungen waren die Salzquellen entscheidend für beinahe alle Entwicklungen. Im 16. Jahrhundert wurden die ersten Gradierhäuser gebaut. Über deren mit Zweigen bestückte Wände wurde das salzhaltige Quellwasser verdunstet und zur Sole konzentriert. Als am Beginn des 19. Jahrhunderts die Fahrt zur Kur in Mode kam, führte die heilende Wirkung der Sole Kurgäste aus ganz Europa in das Städtchen an der Werra. Im Siedehaus des Museumsgartens findet im Sommerhalbjahr das Schausieden statt. Im benachbarten Bohrturm wird über die Anfänge des Kalibergbaus informiert und ein Blick auf die Förderanlagen der Salzunger Sole gewährt.
Adresse & Kontakt
An den Gradierhäusern 4
36433 Bad Salzungen
Telefon: (03695)693471
www.museum-badsalzungen.de
Öffnungszeiten & Preise
täglich 10:00 – 17:00Uhr (außer 24. 12./ 25. 12./ 31. 12./ 01. 01.)
Schausieden: März–Oktober, jeder letzte Samstag im Monat, 14:00Uhr
Erwachsene: 3,00 € Kinder unter 16 Jahren: frei
Ermäßigt: mit Gästekarte, Schüler, Studenten Führungen bis 20 Personen: 20,00 € (jede weitere Person: 1,00 €) -
Technisches Denkmal Metallwarenfabrik Barchfeld
Als hätte man gestern erst den Schalter umgelegt, präsentiert sich dem Besucher die alte Metallwarenfabrik Malsch & Volkert in Barchfeld. Der Geruch nach Schmieröl, Metall und einer bewegten Firmengeschichte liegt hier in der Luft.
1924 gründeten der Techniker Otto Malsch und der Buchhalter August Volkert in einem Wirtschaftsgebäude des Steinschen Schlosses die Metallwarenfabrik Malsch & Volkert. Gefertigt wurden Ösen und Hohlnieten für die Schuh- und Elektroindustrie. Neben den Firmeninhabern, die selbst mitarbeiteten, bestand die Belegschaft aus sechs Schlossern und zwei Hilfsarbeitern. Abgesetzt wurden die Produkte in ganz Deutschland, aber auch in Frankreich und Österreich.
1990 wurde die Firma stillgelegt und 1994 unter Denkmalschutz gestellt. Der Heimatgeschichtsverein von Barchfeld übernahm 1998 das Gebäude, pflegt und wartet es seitdem liebevoll. Die Maschinen sind noch immer voll funktionsfähig und können bei Besichtigungen vorgeführt werden. Zum Maschinenpark gehören Exzenterpressen, Hobel- und Bohrmaschinen, die über große Transmissionsriemen angetrieben werden. Im Büro der letzten Unternehmenschefin, Martha Amm, tritt der Besucher eine Zeitreise in die 70er Jahre an. In den Wandregalen des kleinen Raumes mit großem Sichtfenster in die Produktionsstätte sind zudem viele Schätze und Zeitzeugnisse aus der Gründungszeit des Unternehmens zu finden.
2018 wurde in einem Raum des Industriemuseums eine Dauer-Ausstellung eröffnet, die über die Entwicklung der Industrie in Barchfeld informiert.
Adresse & Kontakt
Schloßstraße
36456 Barchfeld
Öffnungszeiten
Besichtigungen sind nach telefonischer Absprache unter Telefonnummer (03 69 61) 70 918, Handy (0173) 193 72 56 bei Hans Schmidt, Vorsitzender Heimatgeschichtsverein Barchfeld e.V., möglich. -
Heimatmuseum Behringen
Nach umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen erstrahlt das denkmalgeschützte Schlossensemble in der Ortsmitte von Behringen wieder in alter Schönheit. Erbaut wurde es in der Mitte des 16. Jahrhunderts durch das Adelsgeschlecht von Wangenheim. Im gleichfalls unter Denkmalschutz stehenden Inspektorenhaus neben dem Schloss fanden Heimatmuseum und Archiv ihren Platz. Auf zwei Stockwerken haben die Heimatfreunde Behringen eine umfangreiche Ausstellung zusammengetragen. Schwerpunkte der Ausstellungs- und Sammlungsarbeit sind die historische Entwicklung der Behringen-Dörfer, die ländliche Erwerbstätigkeit und das Brauchtum.
Adresse & Kontakt
Hauptstraße 97 99820 Hörselberg-Hainich
Telefon: (01 77) 7 05 95 19 Thomas Marschner,
Heimatfreunde Behringen e.V.
E-Mail: thomas-be@gmx.de
Öffnungszeiten
jeden 1.Sonntag im Monat: 13:00–16:00Uhr und nach telefonischer Vereinbarung -
Heimatstube Berka v.d. Hainich
In der unmittelbaren Nachbarschaft von Schule, Jugendclub und Kirche in der Ortsmitte von Berka vor dem Hainich befindet sich das Kulturzentrum des 2006 gegründeten Kultur- und Heimatvereines. Um die eigenen Wurzeln nicht zu vergessen und das Erbe der Ahnen für die nachfolgenden Generationen zu bewahren, wurde auch eine Heimatstube in den Vereinsräumen eingerichtet. Die damals rund 900 Bewohner des Dorfes stöberten dafür auf Dachböden, in Kellern und Wohnzimmerschränken nach geeigne - ten Objekten. Die entstandene, umfangreiche Sammlung stellt typisch ländliche Wohnräume wie Küche, Schlafzimmer und Wohnstube nach und präsentiert verschiedene landwirtschaftliche und handwerkliche Gerätschaften. Alle Gegenstände - ob Teufelsgeige, Krauthobel, Waffeleisen, Dreschflegel, Konfirmationsurkunde, Ondulierschere, Fotoalbum, Kaffeeservice, Leinenwäsche, Kirchenanzug, Tracht oder Haube – verblieben dabei im Besitz der Familien und sind als Leihgaben zu sehen.
Adresse & Kontakt
Kultur- und Heimatverein Berka vor dem Hainich
Schulstraße 3
99826 Berka vor dem Hainich
Ansprechpartner: René Stolpe
E-Mail: r.s.eisenach@email.deFür Schulklassen, aber auch zu Festen und Veranstaltungen wird die Heimatstube regelmäßig geöffnet. Individuelle Besichtigungen sind nach Voranmeldung gerne möglich.
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Kunst- und Geschichtshaus Waldenberger Hof in Berka/Werra
Mit viel Engagement wurde ein altes Fachwerkhaus von den Interessengemeinschaften Heimat- und Geschichtsfreunde, Hobbymaler und der IG Radiowelten wieder mit Leben erweckt. Die Interessengemeinschaften organisieren wechselnde Ausstellungen und arbeiten mit Grundschülern und Hortkindern aus Berka an verschiedenen Projekten. Die Hobbymaler treffen sich wöchentlich im Wal - denberger Hof und präsentieren in Ausstellungen die Ergebnisse ihrer künstlerischen Arbeit.
Die IG Radiowelten zeigt auf einer Fläche von ca. 120 m² eine Dauerausstellung mit mehr als 400 Exponaten zur Entwicklung der Radio-, Fernseh- und Kommunikations - technik.
Heimat- und Zeitgeschichte sind interaktiv in Bild und Ton erlebbar, so zum Beispiel das Kontrollregime am ehemaligen Grenzbahnhof Gerstungen, die Öffnung der A4 im November 1989, Videos der Innenstadt Eisenachs aus den 90iger Jahren, ein Mund - artenarchiv „platt“ aus Berka und den umliegenden Orten und Durchsagen des Berkaer Ortsfunks aus der Zeit vor 1989.
Adresse & Kontakt
Lappengasse 5
99837 Werra-Suhl-Tal
Telefon: (03 69 22) 2 80 98
E-Mail: walter.hohmann@t-online.de, Walter Hohmann
oder Telefon: (03 69 22) 3 16 46
E-Mail: info@radiowelten-berka.de, Rüdiger Baumgartl
Web: www.radiowelten-berka.de
Öffnungszeiten
immer aktuell auf der Homepage: www.radiowelten-berka.de -
"Alter Stern" Berka/Werra
Der „Alte Stern“ war einst ein Straßengasthof. Auf seiner Rückreise vom Reichstag in Worms am 2. Mai 1521 kehrte Martin Luther in diesen Gasthof ein. Das alte Fachwerkhaus, heute am Lutherweg gelegen, beherbergt nun eine Ausstellung zum Leben und Wirken Martin Luthers sowie zur Architektur des um 1490 erbauten Hauses. Darüber hinaus befindet sich im „Alten Stern“ auch eine Ausstellung der „Gruppe Natur- und Umweltschutz Berka/Werra e.V.“, deren Mitglieder eine umfangreiche naturkundliche Sammlung zusammengetragen haben. Diese bietet insbesondere für Schüler reichlich Anschauungsmaterial.
Adresse & Kontakt
Kirchstraße 6
99837 Werra-Suhl-Tal
Telefon: (03 69 22) 2 80 98, Walter Hohmann
walter.hohmann@t-online.de
oder (03 69 22) 2 83 45,Hans-Ulrich Siegfrid
Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist auf Anfrage geöffnet. -
Heimatstube in Dankmarshausen
Die lebendige Vermittlung von Traditionen, Sitten und Bräuchen in Dankmarshausen und Umgebung war für den Gemeinderat Dankmarshausen der Grundgedanke bei der Planung und Gestaltung der Heimatstube. In der sanierten früheren Dorfschule (Baujahr um 1600) wurden die Räume für die Heimatstube eingerichtet. Viele Einwohner aus Dankmarshausen und den umliegenden Orten stellten dafür Ausstellungsstücke zur Verfügung. In den Räumen der Heimatstube wurden damit eine Wohnstube, eine Küche und ein Schlafzimmer eingerichtet. Verschiedene Gewerbe wie Schuhmacher, Schneider, Bäcker und Sattler, aber auch Landwirtschaft und Schäferei können in einem Raum besichtigt werden. Durch die Erweiterung der Heimatstube um zwei Räume erfolgte hier eine Ausstellung mit Gegenständen aus der DDR-Zeit. Musikinstrumente erinnern an den Fanfarenzug der Schule. Großes Interesse haben die jüngeren Besucher an den alten Schulbänken und den Schiefertafeln. Bis heute sind über 1200 Leihgaben erfasst und größtenteils auch ausgestellt. Weiterhin erfolgte eine umfangreiche Dokumentation der Dorfgeschichte, bestehend aus Fotos, Schriftstücken und unzähligen Alltagsgegenständen. Unter dem Titel „Dankmarshausen– im Wandel der Zeit“ ist eine Fotosammlung zu Straßen, Häusern und Landschaften des Ortes ausgestellt, die laufend erweitert wird. Neben der Heimatstube wurde in einem leerstehenden Fachwerkhaus ein Backhaus eingerichtet.
Adresse & Kontakt
Schulhof 2
99837 Werra-Suhl-Tal / OT Dankmarshausen
Telefon: (01 51) 50 43 17 84 Bastian Christ
Eine Besichtigung ist nach Absprache möglich. Ansprechpartner ist der Ortsteilbürgermeister Bastian Christ. -
Museum der Thüringischen Rhön in Dermbach
Aus Sammlungen und Stiftungen heimatkundlich interessierter Bürger entstand bereits 1932 ein “Heimatmuseum für das Eisenacher Oberland” im Dermbacher Schloss. Nach Auslagerung der Exponate im Zweiten Weltkrieg und weiteren Umzügen befindet sich das Museum nun in einem alten Fachwerkhaus im historischen Dorfkern neben der Kirche. Gezeigt werden Schwerpunkte der Kultur- und Sozialgeschichte der Thüringischen Rhön darunter die wechselvolle Geschichte des Amtsbezirkes Dermbach, der Bauernkrieg in der Vorderrhön, die Geschichte der Feldbahn und der Rhöner Bruderkrieg von 1866. Erzählt wird in der Ausstellung auch vom legendären Rhönpaulus. Kinder können sogar in den nachgebauten Rhönpauluskasten steigen, in dem der Räuber schließlich zu seiner Verurteilung gebracht wurde. Aus der Heim- und Hausindustrie, wie der Leineweberei, dem Blaudruck, der Holzschnitzerei und der Korkverarbeitung, einer Besonderheit Dermbachs, hält die Ausstellung zahlreiche spannende Zeugnisse und Objekte bereit. Wechselnde Sonderausstellungen bereichern das Programm. Besonders beliebt ist die jährliche Ostereierausstellung, die drei Wochen vor Ostern bis zum Sonntag nach dem Fest stattfindet.
Adresse & Kontakt
Kirchberg 5
36466 Dermbach
Telefon: (03 69 64) 88 63
E-Mail: tourismus@dermbach.de
www.museum-dermbach.de
Besichtigungen nur nach Vereinbarung
Erwachsene: 3,00 € Kinder über 7 Jahren und Ermäßigungsberechtigte: 1,50 €
Gruppen erhalten einen Dia-Einführungsvortrag. -
Heimatmuseum Dorndorf
Seit 2007 ist das Heimatmuseum Dorndorf in der ehemaligen Druckerei des Ortes zu finden. Das Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung von Gegenständen aus der handwerklichen und industriellen Entwicklung und dem Leben der Menschen in Dorndorf, widmet sich besonderen Persönlichkeiten und Künstlern. Zum Museum gehören drei Zimmer und ein kleiner Saal, in dem Vortragsveranstaltungen stattfinden. Etwa 120 m² sind es insgesamt - Vitrinen, Dokumente, Bilder und Ausstattungen von Küche, Wohn- und Schlafzimmer, die einen Eindruck vergangenen Dorflebens in Dorndorf geben, sind ausgestellt.
Karl-Heinz Richter, Mitglied des 1994 gegründeten Heimatvereins, hat der Präsentation zahlreiche Ausstellungsstücke aus Familienbesitz, aber auch von Trödelmärkten, Haushaltsauflösungen und sogar aus Abrisshäusern beigefügt. Es entstand so eine, über das Dorfleben hinausgehende, beeindruckende Sammlung mit teils kostbaren und seltenen Objekten, zu denen die Vereinsmitglieder spannende Geschichten zu erzählen wissen.
Wechselnde Sonderausstellungen, geschichtliche und literarische Abende ergänzen die Dauerausstellung.
Adresse & Kontakt
Bahnhofstraße 29
36460 Krayenberggemeinde / OT Dorndorf
Telefon: (03 69 63) 42 00 Anita Fischer oder (03 69 63) 42 95
Karl-Heinz Richter
Öffnungszeiten
Sonntag: 14:00 – 17:00Uhr -
"Alte Schnitzschule" Empfertshausen
In der kleinen Rhöngemeinde Empfertshausen hat das Schnitzhandwerk eine lange Tradition und ist seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert als Broterwerb nachgewiesen. 1898 wurde in Empfertshausen die erste Schnitzschule Thüringens eingerichtet. Weil der Bedarf an gut ausgebildeten Holzschnitzern groß war, wurde die Schule erweitert und zog 1937 in einen Neubau. Die Räume der alten Schnitzschule wurden als Grundschule genutzt. 1999/2000 wurde mit Hilfe von Fördermitteln in dem Gebäude eine touristische Begegnungsstätte geschaffen. Eine besondere Attraktion ist die Dauerausstellung zur Holzschnitztradition der Region im Obergeschoss.
Sie vermittelt Einblicke in die Entwicklung der Holzschnitzerei und Holzbildhauerei und der einzigartigen Empfertshäuser Schnitzschule, die bis heute fortbesteht. Die Sammlung umfasst figürliche Schnitzplastiken, Holzminiaturen, Blaudruckmodel, Pfeifenköpfe, Bäder- und Hausiererware. Zudem werden Wechselausstellungen von Holzbildhauern gezeigt, die mit der Region verbunden sind. Der Verein Rhöner Holzbildhauer e.V. Empfertshausen hat in der „Alten Schnitzschule“ seinen Sitz.
Adresse & Kontakt
Hauptstraße 31
36452 Empfertshausen
Telefon: (03 69 64) 9 30 78
E-Mail: rhe2000@web.de
Öffnungszeiten
Besichtigungen sind auf Anfrage möglich. -
Alte Schule Etterwinden
Im ehemaligen Schulgebäude von Etterwinden legten die Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins seit 2018 tatkräftig Hand an und investierten unzählige Arbeitsstunden in die liebevolle und detailgetreue Sanierung eines früheren Klassenzimmers. Alte Schulbänke, eine Rechenmaschine (Abakus), die originale Schultafel, verschiedene Lehrmittel und alte Schulranzen sind ebenso wie viele Fotos der ehemaligen Schulklassen ausgestellt.
Es entstand eine authentische Begegnungsstätte für Jung und Alt. Die vom Verein organisierten Veranstaltungen sollen generationsübergreifend die Menschen im Ort und darüber hinaus verbinden. Inhaltlich geht es fast immer um regionale Geschichten, den Erhalt von Brauchtum und das Weitergeben von Traditionen, wie Mundart, Liedgut und altes Wissen aus Großmutters Zeiten. So wurde bereits ganz traditionell Weißkraut gehobelt und gemeinschaftlich Sauerkraut hergestellt.
Für Grundschulklassen wird ein Erlebnistag „Schule anno dazumal“ angeboten. Hier können Kinder auf Schiefertafeln schreiben, sich in der alten deutschen Schrift üben und Interessantes zum Schulalltag um 1900 erfahren.
Gerne übernimmt der Verein auch die Bewirtung dieser Veranstaltung. Um rechtzeitige Terminabsprache für das Erlebnispaket wird gebeten. Anmeldungen bitte nur per E-Mail.
Adresse & Kontakt
„Alte Schule“ Etterwinden
Schulstraße 14
36433 Bad Salzungen
E-Mail: hkv.etterwinden@gmail.com -
Heimatmuseum Falken
Eng umschlossen von Bauernhäusern lässt der wuchtig-schlichte Kirchenbau der Falkener St. Martins Kirche kaum erahnen, dass in seinem Inneren eine überreiche Ausstattung auf neugierige Besucher wartet. Für die Zeit der Reformation, in der die Kirche erbaut wurde, war diese prachtvolle Ausstattung eher ungewöhnlich. Etwas Besonderes ist auch das Heimatmuseum von Falken, das einzige im Wartburgkreis, das sich in einer Kirche befindet. Und zwar im 32 Meter hohen Wehrturm der St. Martins Kirche. Die beiden Ausstellungsräume sind liebevoll eingerichtet und dokumentieren im Erdgeschoss unter einem hohen Gewölbe den Dorfalltag zwischen 1850 und 1950. Das obere Turmzimmer erreicht man nur durch eine winzige Tür. Hier sind Arbeitsgeräte eines Bauernhofes aus der Zeit nach 1900 zu besichtigen. Das Heimatmuseum im Turmzimmer wurde bereits um 1920 gegründet. Anlass dazu waren wohl die Knochenfunde von Tieren (Mammut und Wollnashorn) aus der letzten Eiszeit, die bei Arbeiten in einer Kiesgrube nahe der Werra gefunden wurden. Leider verschwanden in den 1960er-Jahren viele Teile der ursprünglichen Sammlung. 1993 wurde unter Verwendung der noch vorhandenen Objekte und mit zahlreichen Spenden von den Bewohnern des Ortes ein neues Heimatmuseum aufgebaut.
Adresse:
Martins-Kirche
Güldenes Stift 4
99830 Treffurt/OT FalkenKontakt:
Das Heimatmuseum und das DDR-Museum in Falken sind zum Tag des offenen Denkmals sowie zu verschiedenen weiteren Anlässen geöffnet. Unter der Tel. 036923/50608 kann aber auch zu anderen Terminen ein Besuch mit Friedhelm Berndt vereinbart werden. -
Museum in der Alten Schule Falken
Der „DDR-Geschichte“ und dem „Handwerk in Falken“ sind zwei Dauerausstellungen im Gebäude der ehemaligen Dorfschule gewidmet. Den überwiegenden Teil des alten Schulgebäudes hat Friedhelm Berndt vom Falkener Heimatverein mit einer immensen Sammlung von Gegenständen aus dem Alltagsleben der ehemaligen DDR gefüllt. Haushalts- und Unterhaltungstechnik, Spielzeug, Kosmetikprodukte und andere Waren des täglichen Bedarfs, Uniformen, Schulbücher, Fahrräder, Mopeds, Motorroller und zeitgeschichtliche Unterlagen Einblicke sowie ein komplett ausgestattetes Wohnzimmer aus den 80er Jahren laden zu einer spannenden Zeitreise in eine untergegangene Produkt- und Lebenswelt ein
Eine zweite Ausstellung informiert über die örtliche Entwicklung von Handwerk, Dienstleistungen und Gewerbe zwischen 1900 und 1980.
Adresse:
Heimatmuseum
An der alten Schule
99830 Treffurt/OT FalkenKontakt:
Die heimatkundlichen Sammlungen in Falken und das DDR-Museum sind zum Tag des offenen Denkmals sowie zu verschiedenen weiteren Anlässen geöffnet. Unter der Tel. 036923/50608 kann aber auch zu anderen Terminen ein Besuch mit Friedhelm Berndt vereinbart werden. -
Holzmuseum Frankenroda
Ein ungewöhnliches Museum, entstanden und geführt in privater Initiative ist das Holz- und Hammermuseum in Frankeroda. Rudi Gast sammelte über Jahre Fantastisches und Kurioses aus dem Wald: Holz in ungewöhnlichen Formen und Maserungen, mit Verwachsungen, eingeschlossenen Steinen oder Fraßspuren von Schädlingen. Anderen Objekten hat der Museumsinhaber mit Werkzeugen eine Form gegeben. So sind in einem kleinen Museumsshop Anhänger, Schalen, Vasen,Teelichter, aber auch hölzerne Teekannen oder Tischlampen erhältlich. In dem Fachwerkhaus mit Scheune und Hof lässt sich viel entdecken: Neben Holz in allen Formen sind auch rund 500 Hämmer verschiedenster Gewerke ausgestellt, dazu kommen eien Vielzahl von Alltagsgegenständen aus früheren Zeiten wie Waschbottich, Webstuhl, Spinnrad oder alte Ski – alles eben, was aus Holz ist. „Beeindruckend, fantastisch, kurios“ ist im Gästebuch über die Ausstellung zu lesen.
Adresse:
Carl-Grübel-Straße in Frankenroda.Kontakt:
Besuchstermine für das Museum sind vereinbar unter Telefon: (036924) 3 09 90 -
Heimatstube Frauensee
Ortsprägend für Frauensee ist der gleichnamige Erdfallsee, auf dessen Insel ab dem 12. Jahrhundert ein Zisterzienser-Nonnenkloster bestand. Damals war der See um ein Vielfaches größer. Im 18. Jahrhundert wurde das ehemalige Klostergelände, nach Absenkung des Sees in eine Schlossanlage umgewandelt und als Amtssitz genutzt. In dem heute noch von den Einheimischen liebevoll als „Schloss“ bezeichneten, prächtigen Renaissancegebäude wurden die Heimatstuben eingerichtet. In verschiedenen Ausstellungsräumen erhält der Besucher Einblicke in Brauchtumspflege, Handwerk, Landwirtschaft und Dorfentwicklung. Eine Schumacherwerkstatt zeigt neben den üblichen handwerklichen Utensilien „Schuhe aus aller Welt“. Einige Exponate erinnern an die enge Verknüpfung der Gemeinde mit der Jahrzehnte dominierenden Kaliindustrie im thüringischen Werra-Revier.
Eine Besichtigung ist zum Tag des offenen Denkmals, zu verschiedenen Festen im Ort und nach telefonischer Voranmeldung bei Herrn Steidler unter Tel. 036963/63045 möglich.
Adresse:
Heimatstuben
Platz der Freundschaft 3
36460 Frauensee -
Heimatstube Gospenroda
Als 2014 in Gospenroda die 775-Jahrfeier stattfand, wurde im Zuge der Vorbereitungen für das große Fest ein Heimatverein gegründet und die Idee zu einer Heimatstube entwickelt. Museum und Verein fanden ein Domizil in der alten Schule des Ortes. Dort richteten die frischgebackenen Vereinsmitglieder eine Küche, ein Wohn- und Schlafzimmer sowie ein DDR-Zimmer ein und zeigen Besuchern, wie ihre Vorfahren gelebt und gearbeitet haben. In einem großen, mit vielen historischen Fotos aus der Ortsgeschichte geschmückten Versammlungsraum, werden zu verschiedenen Anlässen, wie beispielsweise beim Frühlingsfest oder Adventskaffee, gern Gäste empfangen. Hier finden auch Vorträge statt. Der Heimatverein organisiert neben der Dauerausstellung auch wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen. Interessierte Museumsbesucher heißt der Verein gern bei Kaffee und Kuchen willkommen.
Adresse & Kontakt
Heimatverein Gospenroda e.V. Erich-Weinert-Straße 16
99837 Werra-Suhl-Tal / OT Gospenroda
Telefon: (03 69 22) 2 89 11 Renate Katzmann r.katzmann@freenet.de
oder (03 69 22) 2 00 25 Ingelore Pröbster ingelore-proebster@t-online.deÖffnungszeiten
Besichtigungen sind auf Voranmeldung möglich. -
Heimatmuseum im Schuhmacherhaus Großburschla
In einem kleinen dreigeschossigen Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, das einst Werkstatt eines Schusters war, konnte nach fast zwei Jahrzehnten des Leerstands und Verfalls 2011 nach einer Sanierung das Heimatmuseum Großburschla einziehen.
Das Museum bietet einen Überblick zur Geschichte Großburschlas seit dem 19. Jahrhundert und erinnert an die Zeit als Grenzort in der DDR. Eine Schuhmacher - werkstatt wurde, an die einstige Bestimmung des Hauses erinnernd, eingerichtet. Schuhmacher Walter Seebach aus dem Ort stellte nach der Pensionierung hierfür sein Handwerkszeug zur Verfügung. Fast 3000 Fotografien ermöglichen bewe - gende Einblicke in die Geschichte Großburschlas. Generationen von Dorfbewohnern sind auf den ausgestellten Fotografien und Gruppenbildern verewigt. Ortsansichten, Fotos vom Landleben und von Trachtenfesten ergänzen die Bilderschau. In einem Stammbuch kann Ahnenforschung betrieben werden. Eine gute Stube von anno dazumal, ein Schlafzimmer aus Großmutters Zeit und Exponate zur Grenzgeschichte sind ebenfalls in diesem liebevoll eingerichteten Heimatmuseum zu finden. Jedes Jahr im August organisiert der Heimatverein eine „Museumsnacht“ mit Führungen durch das Museum und gastronomischer Versorgung.Adresse & Kontakt
Hessischer Weg 1
99830 Treffurt –Großburschla
Telefon: (03 69 23) 88 268 oder (03 69 23) 88 264
Öffnungszeiten
Besichtigung nach telefonischer Rücksprache. -
Heimatmuseum Hötzelsroda
Das kleine Heimatmuseum befindet sich im Keller des Kindergartengebäudes und ist ebenerdig über einen Nebeneingang begehbar. Drei Räume sowie eine Foto- und Dokumentenwand im Eingangsbereich laden zu Erkundungen ein. Der erste Raum ist von einer Hobelbank, Werkzeugen und Haustechnik sowie von einem Filmabspielgerät aus DDR- Zeiten geprägt. Der zweite Raum beherbergt die Nachstellung einer historischen Küche mit Herd und Küchenschrank sowie den zugehörigen Haushaltgeräten. Im dritten Raum ist ein historisches Wohnzimmer mit alten Möbeln nachgestellt. Bauerntruhe, Nähmaschinen und Spinnräder zahlreiche Bilder und Bücher ergänzen die Ausstellung, deren Objekte überwiegend aus der Zeit von etwa 1900 bis in die 1960er stammen.
Öffnungszeiten & Kontakt
jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:30Uhr, außer an Feiertagen.
Besichtigungen außerhalb dieser Zeiten können bei Waldimar Nitschke unter (0174)3746998 erfragt werden.
E-Mail: holzwurm-nitschke@t-online.de -
Heimatstube Ifta
2016 feierte der Heimatverein Ifta sein 25-jähriges Jubiläum und eröffnete im Rathaus eine Heimatstube. Über Jahre hinweg hatten die Akteure des Vereins dazu Gerätschaften, Mobiliar und andere historische Objekte im Dorf gesammelt. Altes Mobiliar, Iftaer Porzellan, handgewebte Wäsche, Bilder und Fotografien, die historischen Iftaer Trachten, darunter auch eine
2016 feierte der Heimatverein Ifta sein 25-jähriges Jubiläum und eröffnete im Rathaus eine Heimatstube. Über Jahre hinweg hatten die Akteure des Vereins dazu Gerätschaften, Mobiliar und andere historische Objekte im Dorf gesammelt. Altes Mobiliar, Iftaer Porzellan, handgewebte Wäsche, Bilder und Fotografien, die historischen Iftaer Trachten, darunter auch eine Hochzeitstracht, und viele kleine Details sind übersichtlich angeordnet und laden zum Entdecken ein. Zusätzlich wurde auch der Rathausflur mit einbezogen und so bietet sich dem Betrachter ein spannender Blick in die Iftaer Historie. Dabei wurde auch die umfangreiche Iftaer Mühlengeschichte dokumentiert, während andere Schriften und Chroniksammlungen über die Ortsgeschichte informieren. In einer Schusterstube sind zudem alle notwendigen Gerätschaften, Preislisten und Schusterleisten zu sehen, mit denen früher Schuhe hergestellt und repariert wurden.
Adresse:
Kasseler Str. 2
99830 Treffurt-IftaÖffnungszeiten:
jeden zweiten Dienstag im Monat von 16.00 bis 17.30 Uhr und nach vorheriger telefonischer AbspracheKontakt:
Heimatvereinsvorsitzende Helga Dick
Telefon: 03 69 26 – 90 610 -
Heimatstube Immelborn
Als „Mymlenbrunen“ und „Memylbrün“ erscheint Immelborn in früheren schriftlichen Quellen. Die urkundliche Ersterwähnung geht auf das Jahr 1302 zurück. Wesentlich älter sind die in der Heimatstube gezeigten Funde aus der Vorgeschichte und aus den örtlichen Kiesgruben. 2020 zog die Heimatstube von der ehemaligen Bergschule in das jetzige Haus der Vereine um. Hier kann man nun auf eine Zeitreise, beginnend mit der Entstehung des Buntsandsteins vor 245 Millionen Jahren, über die Tierwelt im Pleistozän, die Ur- und Frühgeschichte, das Mittelalter, den Bauernkrieg, die Reformationszeit, die Geschehnisse im Dreißigjährigen Krieg bis in die Neuzeit von Immelborn gehen. Die Heimatstube zeigt außerdem, wie die Bürger in Immelborn lebten, lokales Brauchtum, Gewerbe, die Dorfentwicklung und präsentiert Haushaltgegenstände, Werkzeuge, Kleider Trachten und Arbeitsutensilien früherer Generationen. Sehenswert ist auch der originalgetreue Aufbau einer Schusterwerkstatt. Gegenwärtig befindet sich ein Raum zur Präsentation der Immelborner Vereine und deren Geschichte im Aufbau. Wechselnde Ausstellungen finden zu besonderen geschichtlichen Themen statt.
Adresse & Kontakt
Breitunger Straße 8
36456 Barchfeld-Immelborn
Telefon: (03 69 61) 47 50
heimatverein-immelborn@t-online.de
Öffnungszeiten
Besichtigungen sind nach Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung möglich. -
Museum für Heimat und Brauchtum in Kieselbach
Am Vorabend der Festwoche zur 850-Jahrfeier der Gemeinde Kieselbach wurde das 2005 das Museum „Heimat und Brauchtum der Krayenberg-Region“ eröffnet. Vier Jahre hatten die Mitglieder der Interessengemeinschaft die ehemaligen Klassen- und Horträume der ehemaligen Schule in Kieselbach mit Hilfe ortsansässiger Handwerksbetriebe in unzähligen Arbeitseinsätzen wieder hergerichtet.
Heute berichtet eine umfangreiche Dauerausstellung von der geschichtlichen Entwicklung der Dörfer der Gemeinde rund um den Krayenberg. Das Museum bietet eine Rückschau auf bäuerliche Wirtschaft und ländliche Kultur, dokumentiert Aufstieg, Blütezeit und Niedergang der Kaliindustrie an der thüringischen Werra und widmet sich dem Handwerk, insbesondere der Flachsverarbeitung. Von Leinpflanze, Breche, Reffel, Hechel und Spinnrad bis hin zum bespannten Webstuhl und zu den fertigen Leinenprodukten macht die Ausstellung mit heute selten gewordenen Handwerkskünsten vertraut.
Ergänzt wird das Angebot durch Sonderausstellungen wechselnder regionalgeschichtlicher Themen.
Adresse:
Museum Heimat und Brauchtum Krayenberg-Region
Im Schlag 10, OT Kieselbach
36460 KrayenberggemeindeKontakt:
Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung!
Telefon: (03 69 63) 6 01 89 Wolfgang Niebergall
E-Mail: heimat.brauchtumkieselbach@gmx.dewww.heimat-brauchtum-kieselbach.jimdofree.com
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Heimatstube Krauthausen
Im Zuge des Dorferneuerungsprogrammes kaufte die Gemeinde Krauthausen ein großes Drei-Seiten-Gehöft mit einem denkmalgeschütztem Fachwerkwohnhaus und landwirtschaftlichen Gebäuden und baute es 2008 zu einem kulturellen Dorfzentrum mit einer Gaststätte, Einkaufsladen, altersgerechten Wohnungen und einer Heimatstube um. Der Heimatverein Krauthausen e.V. übernahm die Einrichtung, die Ausstattung und die Betreuung der Heimatstube sowie der Sommerwerkstatt. So wurden historische Geräte, Werkzeuge, Einrichtungsgegenstände und vieles mehr zusammen getragen, Möbel und Vitrinen angeschafft. Nun sind historische Trachten, Bilder und Urkunden zur Ortsgeschichte ebenso wie historische Haushaltsgegenstände in einer schönen Präsentation zu bewundern. Eine große wertvolle Standuhr schmückt eine Stubenecke. Die Heimatstube kann zudem ohne viel Aufwand auch zu einem festlichen Trauungsraum für Hochzeiten umfunktioniert werden. In der Sommerwerkstatt unter dem Dach des Gebäudes laden die Vereinsmitglieder in der warmen Jahreszeit zu Bastelnachmittagen. Auch in der Heimatstube finden regelmäßige Treffen der Senioren des Ortes statt.
Führungen und Besichtigungen sind nach vorheriger Vereinbarung mit Werner Nowatzky möglich.
Anschrift:
Dorfzentrum Krauthausen
Oberstraße 43
99819 Krauthausen
Kontakt:
Tel. 036926/82219
Führungen und Besichtigungen sind nach vorheriger Vereinbarung mit Werner Nowatzky möglich. -
HiFi- und Rockmuseum Marksuhl
Klassiker und Legenden, Memorabilien und Kuriosiäten der vergangenen 50 Jahre aus Ost und West sind im Hi-Fi- und Rockmuseum in Marksuhl zu sehen. Das Museum bietet eine Mischung aus historischer Hi-Fi-Technik und Sammelsurien eines Musik-Liebhabers. "50 Jahre Hifi- und Rockgeschichte, 30 Jahre Sammelleidenschaft und Hobby Musik, 20 Jahre Überzeugungstäter in Sachen guter Klang" - so beschreibt Jochen Senf die Entstehungsgedanken bei der Eröffnung seines Hi-Fi- und Rockmuseums in Marksuhl. "Rock-Memorabilien" nennt er seine Stücke, die von der Platte, über Plakate, Fotos, Eintrittskarten, Autogrammen von Größen der Rockmusik-Szene bis zu Goldenen oder Platin-Schallplatten reichen. Der handsignierte Live-Aid Award (Bob Geldorf 1985) ist ebenso ausgestellt, wie Erinnerungen an die nur kurz existierende Supergruppe Traveling Wilburys. Jochen Senf sammelt über diese Band, was er in die Finger bekommt. Im Museum gibt es dazu eine eigene Vitrine.
Jochen Senf öffnet das Haus an der Eisenacher Straße auf Anfrage, bietet einmal im Monat Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops, Live-Musik und anderes.
Adresse & Kontakt
Leipziger Straße 7
99819 Gerstungen / OT Marksuhl
Telefon: (0 36 91) 78 46 71
E-Mail: eisenach@hifi-senf.de
Öffnungszeiten
Besichtigungen, individuelle Führungen und Vorführungen mit kleinen oder größeren Gruppen sind nur nach Absprache mit Jochen Senf möglich. -
Heimatmuseum Merkers in der alten Grundschule
Das Heimatmuseum Merkers wurde im Jahr 2019 neugegründet. Der Heimat- und Geschichtsverein Merkers präsentiert in den Räumlichkeiten der ehemaligen Grundschule die Geschichte des Ortes von der ersten urkundlichen Erwähnung von „Merkersch“ im Jahre 1308 bis zur Geschichte des Bergbaues in all ihren Facetten, der sich die vielen ehemaligen Kumpel im Ort mit großer Leidenschaft verpflichtet fühlen. Eine umfangreiche Sammlung von über 1500 Fotos bebildert die bewegte Kaligeschichte von 1906 bis in die 90er Jahre.
Herausragende Persönlichkeiten der Heimatgeschichte erfahren darüber hinaus in der Ausstellung eine Würdigung ihres Lebenswerkes: so der Lehrer und Rhönlieddichter Andreas Fack oder der Arzt Dr. Günther Deilmann, der nach dem Zweiten Weltkrieg den anrückenden Amerikanern mit weißer Fahne entgegen gegangen sein soll und so die Zerstörung des Dorfes verhinderte. Ein besonderer Schatz ist die Kunstsammlung des Museums, die über 100 Gemälde, Grafiken und Skizzen des Malers Rudolf Schäbitzer aus Merkers umfasst und auf eindrucksvolle Weise das Leben in der Bergbauregion und im Dorf, vor allem in der Zeit der DDR, dokumentiert.Adresse & Kontakt
Schulstraße 2
36460 Krayenberggemeinde / OT Merkers
Telefon: (0173) 5 71 13 74 Heiko Dreißigacker –Vorsitzender
oder (01 57) 36 15 17 67 Gerhard Hill
Öffnungszeiten & Preise
Jeder 2. Sonntag mit Kaffee und Kuchen (außer Sommerferien), freitags ab 15:00Uhr sowie auf Anfrage -
Museum im Rathaus Mihla
Das 2011 eingeweihte Museum im Rathaus der Werra-Gemeinde Mihla widet sich dem bäuerlichen Leben, dem Adel und den Kriegen in Westthüringen. Mihla zählt zu den ältesten Orten in Thüringen. In acht Ausstellungsräumen macht der Heimatverein Mihla die interessante Geschichte der Region erlebbar. Im Mittelpunkt steht das Leben der bäuerlichen Bevölkerung, der Handwerker und Händler. Ihre Lebenswelt und ihr Alltag werden in vielfältiger Form anhand von Sachzeugnissen und Dokumenten aufgearbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Darstellung der Geschichte der Landadligen der Region, die über viele Jahrhunderte das Leben in den Dörfern prägten. So ziehen sich auch Kriege wie ein roter Faden durch die Ausstellung: vom Bauernkrieg über den 30-jährigen Krieg bis hin zu den Napoleonischen Kriegen, den Einigungskriegen und den Weltkriegen. Auf der weiteren musealen Zeitreise erfährt man vom Jahrhundertjubiläum der Werratal-Eisenbahn zwischen Eisenach und Eschwege, das die Mihlaer 2007 feierten von 17 Zigarrenfabriken in Mihla und den Kirmeshusaren.
Besondere Objekte sind vier Dioramen, plastische Schaubilder, die im Miniaturformat neben der Schlacht bei Waterloo, die Römer im Werratal im Jahr acht vor Christus, die Belagerung der Kemenate vom „Grauen Schloss“ während des sächsischen Bruderkrieges und eine Schlachtszene aus dem Siebenjährigen Krieg der Preußen gegen Österreich darstellen.
Öffnungszeiten: Mo, Mi und Fr von 10 bis 14 Uhr, Die und Do von 10 bis 17 Uhr sowie am letzten Sonntag im Monat von 13 bis 16 Uhr
Vorbestellungen/Führungen bitte telefonisch anmelden.Adresse:
Museum im Rathaus Mihla
Marktstraße 18
99831 Amt Creuzburg OT MihlaKontakt:
Tourist-Information Mihla
Telefon: 036924/489830
E-Mail: tourismus@vg-hainich-werratal.deÜberzeugen Sie sich selbst von der bewegten Geschichte der Werra- und Hainichregion
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Lutherzimmer Möhra
Das aufwendig sanierte ehemalige Gasthaus "Zum wilden Moor" ist heute als Dorfgemeinschaftshaus der Dreh- und Angelpunkt des dörflichen Lebens im Lutherstammort Möhra. Eine Bäckerei mit Café, die Freiwillige Feuerwehr, Vereinsräume und ein großer Festsaal beleben das altehrwürdige Gebäude in der Dorfmitte. Im mittleren Stockwerk ist auch eine Ausstellung zum Thema "Martin Luther und Möhra" zu besichtigen. Sie stellt Möhra als Stammort des Reformators vor, informiert über Martin Luthers Aufenthalt am 3. und 4. Mai 1521 in Möhra und seine anschließende "Gefangennahme" bei Steinbach. Darüber hinaus wird die Geschichte des Möhrarer Lutherdenkmals beleuchtet. Zwei sehr gelungene, großformatige Wandgemälde ergänzen die Ausstellung. Die beiden Wandbilder wurden von dem regional ansässigen Kunstmaler Herbert Lochner aus Dorndorf angefertigt.
Adresse:
Dorfgemeinschaftshaus Möhra
Türkstraße 1
36433 MoorgrundKontakt:
Besichtigungen können unter der Telefonnummer 03695 - 84535 vereinbart werden. -
Heimatstube Nazza
Treffend ist die Bezeichnung Heimat-Stube längst nicht mehr: die Sammlung der Nazzaer füllt ein ganzes Fachwerkhaus. Bis ins kleinste Detail haben die Mitglieder des Heimatvereins die Räume eingerichtet. Sogar die Spitzengardinen an den vielen original erhaltenen kleinen Fenstern des Fachwerkhauses wurden eigens für die Stuben gefertigt. Ein Wohnzimmer mit Plüschsofa und festlich gedecktem Tisch und ein Kinderzimmer sind im Erdgeschoss zu finden. In zwei Küchen sind unzählige Geräte, die für die Verarbeitung der geernteten oder aus Tierhaltung erzeugten Produkte notwendig waren, ausgestellt. Die Mitglieder des Vereins erklären Besuchern gern, wozu beispielsweise eine Hanfbreche, Reffchen, Holzpressen, Zentrifugen, Butterleiern, Holzbutterförmchen, Wäschemangeln, Nisterlampen und andere heute nicht mehr gebräuchliche Gerätschaften verwendet wurden.
In den Schlafkammern im Obergeschoss füllt handgewebte Unterwäsche in den verschiedensten Ausführungen und etwa zehn komplette Originaltrachten aus dem 19. Jahrhundert die wuchtigen alten Kleiderschränke. Die Trachten werden noch heute zu Dorffesten oder Festumzügen in Nazza getragen.
Auch gebacken wie früher wird noch heute in Nazza. Allerdings nicht im originalen Backofen, der noch in einer der beiden Küchen zu finden ist, sondern in einem Nachbau, der in einem separaten Anbau entstand.
Adresse & Kontakt
Hauptstraße 37
99826 Nazza
Telefon: (03 69 24) 30 25 5 Rosemarie Weißenborn
Öffnungszeiten
Besichtigung nach terminlicher Absprache. -
Heimatstuben Seebach
Von einer wechselvollen Geschichte zeugt das aufwendig sanierte Fachwerkhaus in der Seebacher Hauptstraße 43. Vor über 200 Jahren als Bäckerei erbaut, beherbergte es später noch Sparkasse und Spielwarengeschäft, bis es schließlich leer stand. Der 2017 gegründete Heimatverein überredete Vorstandsmitglied Mario Niemuth zum Kauf. Der Handwerksmeister sanierte das Gebäude mit großer Sorgfalt und die Gemeinde pachtete es für den Heimatverein. Im Haus sind die alten Deckenbalken ebenso sichtbar wie das Fachwerk und die alten Holzdielen. Auch die niedrige Deckenhöhe blieb bewusst unverändert, Heute betreten Besucher ein Wohnhaus, wie es vor 100 Jahren ausgesehen hätte. Vor allem in den oberen Etagen entsteht in Küche und Schlafstube der Eindruck, die Bewohner seien gerade ausgegangen.
Die so genannte „Gute Stube“ ist ausstaffiert mit Geschirr und Gläsern, einem Herren- und einem Dameneckchen und darf benutzt werden. Wer hier seinen Geburtstag feiern möchte, kann die Stube mieten.
Bis auf den Dachboden dürfen die Gäste steigen, wo Wäsche aufgehängt ist, ein Leiterwagen steht, Pferdehalfter aufbewahrt werden und eine Spielzeugkammer eingerichtet wurde. Auch eine komplette Schusterwerkstatt findet man dort, übernommen von Schuster Bohl aus Schwarzhausen.
Ein besonderes Augenmerk der Ausstellung liegt neben dem Bäckerhandwerk auf der Geschichte des Wunderdoktors und Gönners der Gemeinde, Johannes Dicel, von dessen Wirken in der Ausstellung neben allerlei Apothekenutensilien und Original-Handschriften, auch Gemäldereproduktionen zeugen.
Im Rahmen der Sanierung wurde auch ein Backofen eingebaut. Da, wo er sich in der einstigen Bäckerei Nöthling befand. Hier backen die Vereinsmitglieder unter großem Andrang zu verschiedenen Veranstaltungen sowie regelmäßigen Terminen.
Adresse & Kontakt
Hauptstraße 43
99846 Seebach
Telefon: (03 69 29) 69 10
E-Mail: heimatverein-seebach@gmx.de
Öffnungszeiten
Dienstag: 14:00 – 17:00Uhr sowie nach Vereinbarung
Die zusätzlichen Backtage an den Samstagen werden rechtzeitig bekannt gegeben. -
"Heile Schern" in Spahl
Im Rhöner Spaßmuseum „Heile Schern“ erwartet Besucher auf rund 280 m² Ausstellungsfläche in einer alten Scheune Vielfältiges zum Thema „Land und Leute in der Rhön“. Die unzähligen Exponate und Kuriositäten haben die Betreiber selbst zusammengetragen und teilweise restauriert. Eine bunte Mischung aus Gerätschaften, Werkzeugen, selbst gebauten Fahrzeugen, wie das Wilma Mobil, und die Scheunenatmosphäre machen das Museum zu einem besonderen Erlebnis.Ob Bauernregeln oder Weltanschauungen – alte Weisheiten sind ein besonderer Bestandteil der Ausstellung in der „Heilen Schern“. Im gesamten Rhöner Spaßmuseum verteilt sind hunderte solcher schlauen Sprüche zu finden – und kein einziger davon zweimal. Im Außenbereich ist zudem eine stattliche Sammlung alter Werkzeuge und Gerätschaften zu bestaunen, darunter alte Obstpressen, Holzwerkbänke und Wagenräder.
Adresse & Kontakt
Gasthof „Heile Schern“
Zum Geisaer Berg 1
36419 Geisa / OT Spahl Telefon: (03 69 67) 51 088
E-Mail: gasthof@heile-schern.de
www.heile-schern.de
Öffnungszeiten
Jeden Tag (auch an Feiertagen) von 7 – 22 Uhr
Eintritt 2 Euro pro Person. -
Heimatstube Steinbach
Im ältesten Schulhaus Steinbachs (erbaut 1736) ist das Heimatmuseum untergebracht. Steinbacher Bürgerinnen und Bürger haben hier über Jahrzehnte eine eindrucksvolle Sammlung zusammengestellt und die Lebenswelt ihres Dorfes anhand von Gegenständen, Bildern und Materialien zur Ortsgeschichte dokumentiert.
Besonders sehenswert ist die auf zwei Etagen verteilte Ausstellung von Steinbacher Messern. Sie sind Zeugnis der uralten Tradition der Herstellung von Bestecken und Schneidwaren im Ort. Außerdem gehören eine Bauernstube, eine Bauernküche, ein Schulraum und ein Bergwerkszimmer zur Einrichtung. Historische Trachten, Informationen zu Steinbacher Persönlichkeiten, aber auch zur Wintersportgeschichte des Dorfes ergänzen die Sammlung. Das Museum besteht seit 1970. Betreut wird es ehrenamtlich von Steinbacher Bürgerinnen und Bürgern.
Die Heimatstube Steinbach ist immer mittwochs zwischen 14.30 und 17 Uhr geöffnet.
Adresse & Kontakt
Kirchweg 6
36448 Bad Liebenstein / OT Steinbach
Tourist-Information Bad Liebenstein
Telefon: (03 69 61) 69 32 0
E-Mail: info@bad-liebenstein.de
Öffnungszeiten
Mai–Oktober: Freitag: 14:30–17:00Uhr
Weitere Termine nach Vereinbarung -
Heimatstube Thal
Im historischen „Oberhof“ der Herrschaft Uetterodt zu Scharfenberg eröffnete 1996 der örtliche Heimatverein seine Schausammlung zur Lokalgeschichte von Thal. Das heutige Vereinshaus und Museum war bis 1990 Grundschule und davor herzogliche Oberförsterei.
Mit dem Heimatmuseum sollte dem Ort Thal nach der Eingemeindung ein Stück seiner Identität erhalten werden. Die Ausstellung erzählt in vielen historischen Dokumenten und Objekten von der Geschichte des Luftkurorts Thal, der sich später auch Bad Thal nennen durfte, von der Geschichte des Wilhelmitenklosters, der Scharfenburg und von der Hexenverfolgung – immerhin befindet sich gleich neben der Heimatstube das ehemalige Amtsgericht. Auch Persönlichkeiten wie der sagenumwobene Wunderdoktor „Vorwärts Häns“, der Schriftsteller und Schiller-Biograf Emil Paleske oder der Mundartforscher Walter Stoll haben einen Platz in der Ausstellung, die zudem durch Informationen zur Geologie, Geographie, zur Flora und Fauna der höhlenreichen Bergbauregion ergänzt wird. Aber auch die heimeligen Stuben mit den Möbeln und Gegenständen der Thaler Vorfahren fehlen nicht: Küche, Wohn- und Schlafzimmer und ein prall mit Hock- und Kirchenmänteln gefüllter Kleiderschrank versetzen neugierige Besucher gekonnt in vergangene Zeiten.Adresse & Kontakt
Dorfstraße 1 99842 Ruhla / OT Thal
Tourist-Information Ruhla
Telefon: (03 69 29) 8 90 13
Besichtigung nur nach Voranmeldung unter (0172) 36 31 175
Der Eintritt ist frei.Hier sind weitere Informationen zur Heimatstube in Thal zu finden
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Heimatstube Stockhausen
Hübsche Dachbodenfunde und kuriose Geschichten erwarten Besucher in der Heimatstube Stockhausen.
Geöffnet: Zweimal jährlich an einem Tag im Mai und im November von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung mit Bernd Stichling unter Telefon: 036920/805 83
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"Museum am alten Amtshaus" Tiefenort
Im alten Amtshaus von Tiefenort hat der Heimatverein ein Museum mit vielen liebevollen Details und ungewöhnlichen Objekten eingerichtet. Dazu zählt beispielsweise eine originelle Schuhsammlung mit mehr als 100 Exemplaren aus aller Welt, die der in Tiefenort geborene Schuhmachermeister Burkhard Altstadt zusammengetragen hat. In der Sammlung sind prachtvolle Hochzeitsschuhe von 1926 und kunstvoll verzierte Tiefenorter Kamoden ebenso zu finden wie chinesische Stelzschuhe, indianische Babymokassins und norwegische Schuhe aus Robbenfell. Außergewöhnlich war auch die Notladung eines Zeppelins bei Tiefenort im Jahr 1917, der eine weitere Abteilung der Ausstellung gewidmet ist. Die Schau informiert über den 1696 in Tiefenort geborenen Komponisten Melchior Molter und über den Kalisalzabbau in der Region. Eine Vorrats- und Waschkammer, eine gute Stube, ein Schlafzimmer und eine Küche mit blumenverziertem Herd zeigen, wie die Menschen in Tiefenort vor 100 Jahren eingerichtet waren. Nur wenige Schritte vom Amtshaus entfernt, ist der Heimatverein dabei, einen alten Fachwerk-Bauernhof mit Schankwirtschaft wieder herzurichten. Auch dieser kann auf Wunsch besichtigt werden.
Adresse & Kontakt
Große Amtsgasse 12
36469 Bad Salzungen / OT Tiefenort
Telefon: (0 36 95) 82 49 07 Werner Krah
oder (01 52) 04 84 99 48 Steven Gebhardt -
Heimatmuseum Treffurt im Burgstieg
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es in Treffurt ein Heimatmuseum. Im historischen Gebäude des Trott`schen Hofes ist das Museum seit 1982 beheimatet und erfuhr 2003 eine Erweiterung, nachdem die Schule in ein neues Gebäude umzog. Das Museum gewährt nun über vier Etagen, vom Keller bis hinauf ins Dachgeschoss, interessante Einblicke in die lokale Treffurter Geschichte und stellt bedeutende Persönlichkeiten der Stadthistorie vor. Darunter auch der Pädagoge und Schulbuchautor Friedrich Polack, dessen rund 100 Jahre altes Arbeitszimmer noch heute im Museum erhalten ist. Besucher erfahren Spannendes zur Geschichte der Burg Normannstein und der einstigen Ganerbschaft, die eine Dreiteilung der Stadt zur Folge hatte. Weitere Ausstellungsschwerpunkte gelten der traditionellen Werrakeramik, der regionalen Geologie und insbesondere der heimischen Zigarrenproduktion. Unter dem Dach ist eine Schuhmacherwerkstatt von 1920 zu sehen und im Untergeschoss eine große Küche mit unzähligen antiken Gerätschaften. Im Gewölbekeller wird eine komplette Stellmacherwerkstatt präsentiert.
Adresse & Kontakt
Burgstieg/Puschkinstrasse
99830 Treffurt
Telefon: (03 69 23) 5 15 42
Touristinformation Treffurt
Öffnungszeiten
Das Museum ist mehrmals jährlich an Wochenenden geöffnet. Außerhalb dieser Öffnungszeiten muss ein Besuch bei der Touristeninformation Treffurt angemeldet werden. -
Dorf-aktiv-Museum Wiesenthal
Das Wiesenthaler Dorf-aktiv-Museum wurde im Jahr 2013 in einem alten, grundhaft sanierten Fachwerkhaus am Dorfanger vom „Verein für Heimat- und Ortsgeschichte Wiesenthal e.V.“ eingerichtet. Das ortsbildprägende Gebäude, das weitgehend im Original erhalten wurde, zeigt wie frühere Generationen gebaut und gewohnt haben. Eine Besonderheit ist der ca. 200 Jahre alte Kolonialwarenladen, der in diesem Wohnund Geschäftshaus einst betrieben wurde. Die historische Ladeneinrichtung steht restauriert auf ihrem alten Platz und bietet mit vielen Dingen des täglichen Lebens einen Einblick in die dörfliche Kaufmannsgeschichte. Heute kann man Souvenirs oder Heimatliteratur erwerben. Im oberen Stockwerk des Hauses finden wechselnde Ausstellungen zu Themen und Ereignissen der Wiesenthaler Dorfgeschichte statt. Die aktuelle Ausstellung „Ene mene Tintenfass, geh zur Schul und lerne was“ befasst sich mit der Wiesenthaler Schulgeschichte seit der Reformation. Sie vermittelt Studenten, Schulklassen und Museumsgästen Zusammenhänge zur Entwicklung der Volksschulen und erinnert an den eigenen Schulbesuch mit vielen Fotos, originalen Ausstellungsstücken und kleinen Geschichten. Das Museumskonzept bietet auch Privatleuten für ihre Sammlungen eine Plattform. Kindergruppen und Schulklassen sind im Wiesenthaler Dorfaktivmuseum gern gesehene Gäste. Hier organisiert der Verein, angelehnt an das jeweilige Ausstellungsthema, Kinderführungen und/ oder passende Aktivitäten.
Adresse & Kontakt
Roßdorfer Straße 2
36466 Wiesenthal
www.dorf-aktiv-museum.de
Öffnungszeiten & Preise
Sonntag: 14:00 – 18:00Uhr
Erwachsene: 3,00 € Kinder (ab 10 J.): 1,50 €
Sonderausstellung: „Ene meene Tintenfass, geh in die Schul und lerne was!“– 500 Jahre Wiesenthaler Schulgeschichte -
Heimatstube Wolfsburg-Unkeroda
Die Heimatstube Unkeroda befindet sich im Dorfgemeinschaftshaus. Sie wurde anlässlich der 800-Jahrfeier der Gemeinde 1997 eingerichtet. Die Bürger wurden damals gebeten, alte Einrichtungsgegenstände aus bäuerlichem Gebrauch als Leihgaben zur Verfügung zu stellen. Vom Holzkohlebügeleisen bis zur Butterschleuder dokumentieren diese Gegenstände die Lebensweise der Menschen von Unkeroda vor über 100 Jahren. An Schrifttafeln wird die Entwicklung der Gemeinde im 20. Jahrhundert ebenso wie die Entwicklung des Kupferschieferbergbaus in der Region dokumentiert. Zahlreiche Bilddokumente geben einen zeitlichen Abriss über Vereine in Wolfsburg-Unkeroda, heute einem Ortsteil der Gemeinde Gerstungen.
Adresse:
Heimatstube in Wolfsburg-Unkeroda
In der Struth 2
99834 Gerstungen/ OT Wolfsburg-UnkerodaKontakt:
Eine Besichtigung der Heimatstube ist nach telefonischer Vereinbarung mit Herrn Wolfgang Brenk unter der Telefonnummer 036925 90826 möglich. -
Heimatmuseum Unterbreizbach
Das Heimatmuseum Unterbreizbach nimmt seit 2012 in der ehemaligen Grundschule die Geschichte Unterbreizbachs nebst seiner Ortsteile Räsa, Sünna, Pferdsdorf, Deicheroda, Hüttenroda, Mosa und Mühlwärts in den Blick. Am modernen Touchscreen können sich Besucher alte Ortsansichten, aber auch historische Gruppenfotos und Videos anschauen. Fotografien von Betriebsfeiern, Arbeitsbrigaden, ehemaligen Schulklassen und Hochzeiten begleiten darüber hinaus die gesamte Ausstellung. Diese gewährt, zusammengetragen von der Ortsgeschichtlichen Interessengemeinschaft „Alte Räs“, anhand zahlreicher Exponate spannende Einblicke in die Vergangenheit.
In einem zusätzlichen Raum wurde eine Bergbaustube eingerichtet, welche die über 100jährige Geschichte des Bergbaus in Unterbreizbach und der Region präsentiert. Neben Dokumenten und Fotos wurden viele Ausstellungsstücke rund um den Kalibergbau zusammengetragen: alte und neuere Bergmannstrachten, darunter eine des Knappenvereins Sachsen-Weimar, Exemplare der einstigen Werkszeitung "Der Kalikumpel", Grubenlampen aus zwei Epochen, Berghäckel, alte und neue Bohrtechnik und vieles mehr. Geschichten zu besonderen Kuriositäten wie dem Arschleder, dem Scheißkübel oder auch dem Schachtschnaps erzählen die Mitglieder der Interessengemeinschaft interessierten Besuchern gern.
Auch vom Gefangenenlager am Hardtrain zwischen Räsa und Unterbreizbach, wo von 1940 bis 1945 Soldaten der britischen und der sowjetischen Armee inhaftiert waren, unter anderem auch der kanadische Architekt und Expressionist Maxwell Bates (1906 bis 1980), berichtet die Ausstellung.
Eine besondere Augenweide ist das historische Klassenzimmer, das in einem Raum des ehemaligen Feuerwehrgebäudes, wenige Schritte vom Museum entfernt zu sehen ist. Dort findet zu Veranstaltungen auch „Schulunterricht“ wie vor 100 Jahren statt.
Adresse:
Sünnaer Straße 8
36414 UnterbreizbachÖffnungszeiten:
Das Heimatmuseum ist jeden ersten Samstag im Monat von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Für Gruppen sind Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.Kontakt:
Otto Augsten: 036962/20297
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