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Einheitliche Stelle § 11 a WHG
Zuständigkeiten
Die Zuständigkeit der einheitlichen Stelle im Sinne des § 11 a WHG umfasst die Beratung und Unterstützung für die erforderlichen Zulassungen bei der Errichtung, dem Betrieb und der Modernisierung von Wasserkraftanlagen sowie von Anlagen zur Gewinnung von Erdwärme.
Die einheitliche Stelle dient dem Antragsteller als Ansprechpartnerin und aktive Unterstützung im Zulassungsverfahren. Sie erbringt Serviceleitungen zur Verfahrensbeschleunigung und ist Verfahrensmittlerin zwischen den zuständigen Behörden und dem Antragsteller.
Die sachlich zuständige Zulassungsbehörde wurde im Freistaat Thüringen als einheitliche Stelle benannt. Dies bedeutet, dass bei einer Betroffenheit von Gewässern erster Ordnung das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz als obere Wasserbehörde und bei einer Betroffenheit von Gewässern zweiter Ordnung sowie bei Anlagen zur Gewinnung von Ercwärme die kreisfreien Städte und die Landratsämter als untere Wasserbehörden als einheitliche Stelle fungieren.